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  27.06.2022
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  Durum
 (Südwestdeutsche Saatzucht)
Was haben Hartweizen und Fränkische Landgänse gemeinsam?

Was haben Hartweizen und Fränkische Landgänse gemeinsam?

Eigentlich haben sie nichts gemeinsam, aber beide gedeihen offensichtlich prächtig auf dem Betrieb von Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz in Hüttenberg (bei Gießen). Als einer der Pioniere im Winterdurumanbau in Deutschland bzw. Mittelhessen, weiß er wie er seine Bestände zu führen hat.


Die Sorte WINTERGOLD hatte er bereits 2010 vor der Zulassung im Jahr 2011 im Anbau. Für unsere neuen Sorten WINTERSONNE und WINTERSTERN wird er erneut einer der Ersten sein. Als ungewöhnliches Hobby betreibt er nebenbei Erhaltungszucht von alten Gänse-, Enten- und Hühnerrassen. Darunter Exoten wie die Fränkische Landgans, Elsässer Gans, Pommernente und das deutsche Reichshuhn. Die langjährige Tätigkeit als Dozent für Technik der tierischen Produktion an der Universität Gießen und für Weinbautechnik an der Hochschule Geisenheim hat Herr Schwarz zum Bedauern der Agrarstudenten seit einem Jahr eingestellt. Auch der Betrieb wird seit 2016 hauptverantwortlich von seinem Sohn Steffen Schwarz weitergeführt. Nun hat Herr Schwarz mehr Zeit sich seiner gefiederten Leidenschaft widmen.

Abbildung 1. V.l.n.r.: Fränkische Landgans (silbergräulich), weiße Elsässer Gans und graue Elsässer Gans.
Abbildung 1. V.l.n.r.: Fränkische Landgans (silbergräulich), weiße Elsässer Gans und graue Elsässer Gans.

Winterdurum in Hessen, eine Besonderheit!

In Hessen ist Hartweizen eine Seltenheit. Doch seit bereits einem Jahrzehnt wird hier auf 30 ha erfolgreich WINTERGOLD mit Erträgen von 6 – 7 t/ha kultiviert. In Spitzenjahren wurden auf einem Nachbarbetrieb sogar schon 8,5 t/ha erreicht. Ein Erfolgsfaktor ist hier sicherlich die seit 30 Jahren pfluglose Bearbeitung. Trotz geringster Niederschläge in den letzten 2 Monaten ist der Boden bereits in 2 cm Tiefe noch feucht. Eine weitere Besonderheit des Betriebes ist die einmalige Flüssigdüngung zu Vegetationsbeginn z.B. im Weizen mit ca. 160 kg N/ha. Lediglich im A-Weizen und im Winterdurum erfolgt noch eine späte mineralische Qualitätsgabe mit KAS. Zudem hat der Betrieb Böden im Bereich von 35 – 75 Bodenpunkten, wobei der Hartweizen natürlich auf den besseren Standorten steht. Der Winterdurum wird hier meist nach frühen Zuckerrüben oder Raps angebaut. Um die Qualität der Körner (Glasigkeit) abzusichern baut Herr Schwarz nicht mehr Hartweizen an, als er mit eigenem Mähdrescher in 2 Tagen vom Feld holen kann. Zudem kommt der Anbau nach Körnermais für ihn nicht in Frage (DON-Werte). Seine eigene Trocknungsanlage, die überwiegend für Körnermais genutzt wird, ermöglicht ihm auch die rechtzeitige Ernte vom Hartweizen, falls mal Niederschläge zur Erntezeit angesagt sein sollten. Als C-Weizen steht im Betrieb vor allem der bewährte ELIXER.

Abbildung 2. Herr Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz vor einem seiner besten Wintergold-Bestände. Seine Nebenerwerbsbetrieb hat er jedoch mittlerweile seit 2016 an seinen Sohn Steffen Schwarz übergeben.
Abbildung 2. Herr Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz vor einem seiner besten WINTERGOLD-Bestände. Seine Nebenerwerbsbetrieb hat er jedoch mittlerweile seit 2016 an seinen Sohn Steffen Schwarz übergeben.

Abbildung 3. Trocknungsanlage und Silos auf dem Betrieb. Niederschläge vor der Ernte gefährden die Kornqualität von Hartweizen massiv. Durch die Trocknung kann der Hartweizen zur Not auch mit bis zu 18 % Feuchte gedroschen und eingelagert werden.
Abbildung 3. Trocknungsanlage und Silos auf dem Betrieb. Niederschläge vor der Ernte gefährden die Kornqualität von Hartweizen massiv. Durch die Trocknung kann der Hartweizen zur Not auch mit bis zu 18 % Feuchte gedroschen und eingelagert werden.



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