Wasserschutz und Nährstoffkonservierung

Herausforderzung Stickstoff - Die Lösung Zwischenfruchtanbau

Wasserstoff und Nährstoffkonservierung
Wasserstoff und Nährstoffkonservierung

Herausforderung Stickstoff

Stickstoff steht längst nicht mehr allein aufgrund seiner essenziellen Bedeutung als Nährelement der Pflanze im Fokus der Landwirtschaft, sondern auch als eines der Hauptprobleme beim Thema Wasserschutz.


Die damit einhergehenden Restriktionen hinsichtlich der auszubringenden Mengen fordern Landwirtinnen und Landwirte immer stärker, das knappe Gut Stickstoff effektiv in ihren Anbausystemen einzusetzen
und zu halten.


Als mineralischer und organischer Dünger, oder auch über die Bindung von Luftstickstoff, gelangt Stickstoff in den Boden. Stickstoff steht den Pflanzen hier entweder als Ammonium (NH4) oder Nitrat
(NO3) zur Verfügung. Das Nitrat ist dabei deutlich mobiler und kann leichter von den Pflanzen aufgenommen, aber unter ungünstigen Bedingungen auch deutlich leichter ausgewaschen werden.


Absorptionsschwache Böden und hohe Niederschlagsmengen begünstigen die Verlagerung in tiefere Bodenschichten und ins Grundwasser. Neben dem Transport über das Sickerwasser können Nährstoffe
auch durch Erosionsereignisse direkt in Oberflächengewässer gelangen. Hierbei spielen Niederschlagsmenge und Relief sowie Infiltrationsvermögen und Strukturstabilität der Böden eine entscheidende Rolle. Über die Wintermonate sind dabei die Auswaschungsverluste
auf unbewachsenenen Flächen bei gleichzeitig hohen Niederschlagsmengen deutlich größer als im Sommer. Ist das Nitrat erst einmal in tiefere Bodenschichten vorgedrungen, ist es für viele Pflanzen nicht mehr zu erreichen.


Die Lösung – Zwischenfruchtanbau

Zwischenfrüchte nutzen die freien Nährstoffe zur Biomassebildung und fördern mit guter Durchwurzelung die Strukturstabilität und Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Die organische Masse und die Beschattung
vermindern die Erosion und fördern gleichzeitig die biologische Aktivität des Bodens. Die unterschiedlichen Wurzelformen in viterra® Zwischenfrucht-Mischungen erfassen intensiv das Bodenvolumen und sorgen für eine
gute Nährstoffaufnahme. Stickstoff wird so effizient vor Auswaschung bis ins Frühjahr geschützt. Gleiches gilt für andere Nährstoffe. Neben Nitrat gibt es auch für Phosphor und Schwefel ökologische Grenzwerte.
Durch hohe biologische Aktivität des Bodens stehen diese Nährstoffe im Frühjahr der Folgefrucht zur Verfügung. Ein solcher suppressiver Boden baut zudem Pflanzenschutzmittelreste schneller ab.
Für den Wasserschutz besonders geeignet sind massewüchsige Zwischenfrüchte mit einem intensiven Wurzelsystem und einer gewissen Widerstandsfähigkeit gegenüber kalten Temperaturen. Unsere
Empfehlungen für effektiven Wasserschutz lauten daher:

viterra® WASSERSCHUTZ Für effektiven Grundwasserschutz
viterra® MAIS STRUKTUR Für Maisstandorte mit einem
V-Max® UNTERSAAT GRAS hohem N-Nachlieferungspotential
viterra® INTENSIV Aufgrund sehr geringer Nmin Gehalten im Spätherbst
viterra® UNIVERSAL WINTER Kruziferenfreie Mischung für enge Rapsfruchtfolgen
viterra® DEPOT ÖKO Effektive Nährstoffspeicherung im ökologischen Anbau