Die hohe Leistung von Hybridweizen auf Trockenlagen, wie beispielsweise der Sorte SU HYMALAYA, ist in ihrem starken Wurzeltiefgang begründet.
Aufgrund der besonders ausgeprägten Wurzeln kann auch Wasser aus tiefen Bodenschichten erschlossen werden. Ergebnisse der Universität Kopenhagen aus dem Jahr 2018 zeigen anhand der Sorte SU HYSTAR (nicht in Deutschland zugelassen) den extremen Wurzeltiefgang des Hybridweizens.
Mit dem RADIMAX System kann der Wurzeltiefgang genau gemessen werden. Zudem lässt sich die Wasserzufuhr exakt über ein Röhrensystem bemessen. In den Abbildungen ist das Prinzip schematisch abgebildet. Die Bodentiefe nimmt zur Mitte hin zu, sodass die Wurzeln immer tiefer wachsen müssen, um an die Wasserquelle (Röhre mit Durchlässen am Boden des Testbehälters) zu gelangen.
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Durch das verstärkte Wurzelwachstum des Hybridweizens im Vergleich zu Liniensorten, werden zudem höhere N-Ausnutzungen realisiert, was eine Düngung unter dem Düngebedarf möglich macht. Dadurch bleibt der Weizenanbau auch in den „Roten Gebieten“ möglich!