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  17.08.2021
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Praxistipps Mais: Was man über die Blüte wissen sollte

Praxistipps Mais: Was man über die Blüte wissen sollte

Die Getreideernte ist deutschlandweit nahezu abgeschlossen. Bodenbearbeitung, Grunddüngung und der Blick auf die neue Aussaat, etwa von Zwischenfrüchten oder Winterraps, stehen an. Doch auch der Mais ist in einem interessanten Stadium: der Blüte gefolgt von der Fruchtbildung! Er zeigt sich nach einem kalten und nassen Frühjahr, mit tlw. extremen Wetterereignissen, gut erholt. Daniel Ott, Produktmanager Mais, hat die Bestände kontrolliert und gibt einige Praxistipps. 

Maisblüte
Maisblüte

Ein ordentliches Wärme- und Wasserangebot lässt die Bestände nun massig und vital erscheinen. Viele berichten, dass sich der Mais „verwachsen“ hat und kaum mehr Unterschiede in der Wuchslänge bestehen. Die Konsequenzen von vergangenem Stress zeigen sich dann oftmals erst im Silo oder im Korntank.

Die Maisblüte erscheint räumlich getrennt auf der Pflanze, nämlich mit dem männlichen Blütenstand, der Rispe (Abb. 2 links), an der Spitze und dem weiblichen Blütenstand, der Narbe (Abb. 2 rechts), am Kolben.

Abb. 2: Rispe und Narbe im Mais
Abb. 2: Rispe und Narbe im Mais

Praxistipp I: Was nimmt Einfluss auf den Blühzeitpunkt bei Mais?

Abb. 3: Einflussfaktoren auf den Blütezeitpunkt im Mais
Abb. 3: Einflussfaktoren auf den Blütezeitpunkt im Mais

Da das Schieben der Rispe gut wahrnehmbar ist, wird es gern mit der Blüte gleichgesetzt. Diese beginnt aber erst, wenn der erste Pollenschlauch aus den Spelzen eines Blütchens der Rispe hängt und das erste Pollenkorn entlässt. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden wird Pollen geschüttet, denn hohe Strahlung und heiße, trockene Luft sind seiner Fruchtbarkeit abträglich.

Praxistipp II: Die männliche Blüte dauert gewöhnlich ein bis zwei Wochen. Trockenheit und Hitze können ihn auf bis zu drei Tage verkürzen.

Das entscheidendere Datum ist das Erscheinen der Seidenfäden und damit die weibliche Blüte. Je ein Seidenfaden führt zu einer Kornanlage. Er muss von einem Pollenkorn befruchtet werden, welches an ihm kleben bleibt, auskeimt und durch ihn hindurch bis hin zur Eizelle wächst. Die untersten Körner am Kolben schicken als erste ihre Seide nach draußen, die obersten normalerweise bis zu drei Tage später. Wassermangel kann diesen Vorgang deutlich verlangsamen. Legt man die gleichzeitige Tendenz der Pollenschüttung daneben, sich bei Trocken- und Hitzestress zu verfrühen und zu verkürzen, so ergibt sich ein Risiko für die Bestäubung.

Praxistipp III: Beurteilung der Witterungsbedingungen während der Blütephase:

Vorteilhaft sind ein hohes Lichtangebot (sonniges Wetter, Höhenlage, optimale Bestandesdichte), eine ausreichende Wasserversorgung und Wärme (optimal 25-30°C bei mittelhoher Luftfeuchte (ab 60 % rel. LF)
Nachteilig sind ein geringes Lichtangebot, Trockenstress (Pollen vertrocknet oder Pollenschüttung wird abgebrochen, Narben vertrocknen, Protandrie (Asynchronität)), Hitze (Temperaturen über 35°C bei rel. LF unter 50%)

An das Blütestadium schließt sich die Fruchtbildung an. Geht der Pflanze die Kraft aus, werden zuerst die obersten Körner reduziert. Sie werden zuletzt entwickelt. Wasserversorgung und Bestandesdichte schlagen sich oft deutlich in der Befruchtung der Kolbenspitze nieder. Beim Abreifen hingegen sind die oberen Körner schneller als die unteren, denn sie werden besser belüftet.

In den ersten ein bis drei Wochen nach der Befruchtung legt der Embryo seine Organe an und ist rasch mit Keimwurzel, Koleoptile und Keimblatt ausgestattet. Nun beginnt das Auffüllen des Ensosperms mit Speichergewebe, das beim Mais vor allem aus Stärke besteht.

Detaillierte Informationen zu unseren Maissorten und wie die Sortenwahl Risiken senken und Erträge sichern kann, können Sie unserem neuen Maiskatalog entnehmen, aber auch bei den hoffentlich wieder stattfindenden Maisfeldtagen im Austausch mit unseren Vertriebsberatern erfahren. Folgen Sie auf www.saaten-union.de den Terminankündigungen.


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