In Zeiten von neuen politischen Rahmenbedingungen und einer novellierten Düngeverordnung stellen wir uns die Frage wie wir unter diesen Umständen effizient Hybridroggen anbauen können.
Hierzu hat Daniel Husmann, unser Produktmanager für Hybridgetreide, einen neuen Versuch angelegt. Hier wollen wir unter Praxisbedingungen prüfen, wie wir kostengünstig und effizient Hybridroggen anbauen können.
Hybridroggen ist in Zeiten von Klimawandel und sich weiter verschärfenden Regelungen zur Düngung eine wichtige Kultur für viele Betriebe, denn die Vorteile sind vielfältig. Mit seinem ressourcenschonenden Wasserumgang und dem reduzierten Bedarf and Pflanzenschutzmitteln hat Hybridroggen eine ausßerordentlich gute Umwelteffizienz. Er trägt dazu bei das Tierwohl zu steigern, minimiert inaktiv die N/P-Gehalte in der Gülle und setzt die Nährstoffe auf dem Acker wieder effektiv in Ertrag um – der Kreislauf schließt sich.
Zudem ist aus Exaktversuchen der Länderdienststellen und der Wasserschutzberatung bekannt, dass Hybridroggen Wirtschaftsdünger nicht nur gut umsetzen kann, sondern der gesamte Düngebedarf abgedeckt werden kann. Das führt zu Einsparungen von Mineraldünger, schont den Geldbeutel und zudem werden Nährstoffüberschüsse abgebaut.
Um diesen Sachverhalt noch stärker in die Praxis zu transportieren, hat die Saaten-Union in diesem Jahr zwei Praxisversuche auf landwirtschaftlichen Betrieben bei Sangerhausen und Wildeshausen anlegen lassen. Die Versuche werden mit Praxistechnik bewirtschaftet.
Ziel der Versuche ist die kostengünstige Produktion von Winterhybridroggen unter Einbeziehung aktueller politischer Rahmenbedingungen und der effiziente Einsatz von Wirtschaftsdüngern.
Sobald erste Ergebnisse verfügbar sind, werden wir Sie hier erneut informieren.
Anbei in Bildern erste Eindrücke des Versuchs.
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