Zwei neue Sojasorten für die SAATEN-UNION

Soja erfährt als eiweißreiches Nahrungs- und Futtermittel eine immer größere Beliebtheit. Die Saaten-Union und ihre Züchter haben rechtzeitig diesen Trend erkannt und vor fünf Jahren mit der Züchtung und Selektion von angepassten Soja-Sorten begonnen. Jetzt kann die Saaten-Union die ersten Neuzulassungen für Deutschland vorstellen.

Soja Neuzulassungen: WAPITI und SUSSEX
Soja Neuzulassungen: WAPITI und SUSSEX
Nach der Zulassung durch das Bundessortenamt ergänzen die Sorten Wapiti (Grenzgänger 000 zu 00) und SUSSEX (mittelfrühe 000) das Sojaportfolio.

Wapiti: liefert hohe Kornerträge – auch auf trockenen Standorten

Wapiti liegt in dem Übergangsreifebereich von spät 000 zu früh 00. Sie eignet sich gut für den Anbau in südlichen Gunstlagen und auf Trockenstandorten. Sie kombiniert hohe Korn-Erträge mit guten Protein- und Ölerträgen (BSA 7/7). Wapiti ist zudem eine besonders gesunde Sorte mit hervorragender Hülsenfestigkeit, die durch ihre kräftige Wuchtigkeit und der ovalen Blattform eine sehr gute Unkrautunterdrückung mit sich bringt. Dies ermöglicht, den Einsatz der derzeit stark begrenzten Pflanzenschutzmittel zu verringern.

SUSSEX: der neue Allrounder

SUSSEX ist eine hochertragreiche mittelfrühe Sorte für mittel- und süddeutsche Anbaugebiete. Sie zeigt eine einzigartige Kombination aus Frühreife (BSA 3) mit sehr hohen Korn- (BSA 7), Protein- und Ölerträgen (BSA 8/8). Ihr Proteingehalt liegt über die Jahre mit 41 Prozent in einem sehr hohen Bereich. Mit ihrer mittleren Pflanzenhöhe (BSA Note 4) zeigt SUSSEX eine sehr gute Standfestigkeit (BSA Note 3).

Stark im Trend

Die Anbaufläche von Sojabohnen in Deutschland wächst stetig. Vor allem im Futtermittel für Milchkühe und Legehennen sind nicht-gentechnisch veränderte Sorten gefragt. Sojaöl wird für die menschliche Ernährung genutzt und mit der steigenden Nachfrage nach vegetarischen Lebensmitteln steht auch das Sojaprotein vermehrt im Mittelpunkt. Pflanzenbaulich bringt die Fixierung von Stickstoff Vorteile für die Fruchtfolge.

Weitere Informationen unter www.saaten-union.de/soja




Ihre Ansprechpartnerin

Stefanie Rinne

SAATEN-UNION, Digitale Kommunikation und Pressearbeit
Tel.: +49 511 72666-249
Fax: +49 511 72666-300