82 Getreideanbau im Klimawandel hohen Erträgen über eine sehr ausgegli chene Ertragsstruktur Ertragsrelevant in den Einzelversuchen waren vor allem die stark schwankenden TKMs nach einem sehr hei ßen trockenen Juli 2012 Ertragsentscheidend waren vor allem Unter schiede in der Bestandesdichte nach regio nalen Auswinterungen Die sehr hohen Er träge basierten i d R auf sehr hohen Einzel ährenleistungen begünstigt durch die er giebigen Juni niederschläge nach einem eher trockenen Mai 2011 Eine extreme Frühjahrsdürre nach einem be reits trockenem Herbst führte zu den wohl dünnsten Getreidebeständen der letzten Jahrzehnte Trotzdem hielten sich die Er tragsverluste auf den besseren Standorten in Grenzen Die geringe Triebkonkurrenz ge stattete die Entwicklung vieler Körner die normalen Juni und hohen Juliniederschläge eine Spitzen TKM Ein mäßig wärmeres und trockeneres Klima ist der Ertragsbildung des Weizens und noch mehr der anspruchsloseren Wintergetreide arten also nicht unbedingt abträglich Allerdings steigen mit der Verschiebung von gemäßigtem zu mediterranem Klima die Risiken für Hitze und Dürre stress in Mit teleuropa beträchtlich Die Ertragsstruktur in den auch in Abb 2b herangezogenen Stressstandorten der Jahre 2018 und 2019 zeigte dass die zunehmende Frühjahrstro ckenheit der letzten Jahre vor allem die Be standesdichte limitiert Umso wichtiger wer den zukünftig stabilere Einzelährenerträge das zeigt die Korrelationsanalyse im nächs ten Abschnitt

Vorschau SU Gesamtkatalog 2021/22 180122 Seite 82
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