Die Praxis denkt zunehmend über weitere Bausteine in Biogasfruchtfolgen nach. Verschiedene Gründe sind hierfür ausschlaggebend:
- Nachhaltige Sicherung der Bodenfruchtbarkeit durch verbesserte Humuswirtschaft
- Effiziente Gärsubstratverwertung
- Minimierung von Erntespitzen (Gärrestausbringung im Frühjahr und Ernte im Herbst)
- Reduzierung von Ernterisiko
- Minderung des Unkrautdrucks und Minderung von Krankheitsdruck im Vergleich zu Monokulturen
Gras kann vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Ergänzung enger Mais-Biogasfruchtfolgen darstellen.
Ernähren Sie (auch) Ihre Biogasanlage ausgewogen!
Untersuchungen zeigen, dass auch Biogasanlagen mit einer ausgewogenen „Ernährung“ stabiler und effizienter betrieben werden können.
Das bedeutet, eine Rationsgestaltung für die Anlage zu konzipieren.
Grassilage ist hier ein wichtiger Baustein. Insbesondere die Spurenelementgehalte von Gräsern sorgen durch eine ausreichende Versorgung der methanbildenden Bakterien für eine gute Langzeitstabilität. Teuren Produktionsausfällen kann so vorgebeugt werden!